Zuschüsse sind finanzielle Beihilfen, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Sie werden für bestimmte Maßnahmen zur energetischen Sanierung wie Dämmung, Fenstererneuerung oder Installation von Heizungsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien gewährt. Ein bekanntes Programm ist das „Bundesförderprogramm für effiziente Gebäude“ (BEG), das Zuschüsse für einzelne Maßnahmen oder umfassende Sanierungen zum Effizienzhaus-Standard bietet.

Vorteile:

  • Keine Rückzahlung erforderlich
  • Direkte Minderung der Investitionskosten
  • Kombination mit anderen Fördermitteln möglich

Die KfW bietet zinsvergünstigte Kredite für energetische Sanierungsmaßnahmen. Diese Darlehen können für eine Vielzahl von Projekten genutzt werden, einschließlich umfassender Sanierungen, die ein Gebäude auf einen bestimmten KfW-Effizienzhaus-Standard bringen. Oftmals können diese Kredite mit Tilgungszuschüssen kombiniert werden, die den zurückzuzahlenden Betrag reduzieren, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

Vorteile:

  • i.d.R. niedrigere Zinssätze im Vergleich zu herkömmlichen Krediten
  • Lange Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre erleichtern die Finanzierung
  • Möglichkeit, Tilgungszuschüsse zu erhalten

Die Wahl zwischen Zuschüssen und Darlehen hängt von den spezifischen Umständen des Projekts und des Antragstellers ab. Während Zuschüsse besonders attraktiv sind, weil sie nicht zurückgezahlt werden müssen, bieten Darlehen die Möglichkeit, größere Projekte mit günstigen Konditionen zu finanzieren.
 

Für die Beantragung von Fördermitteln ist es besonders wichtig, sich vor Beginn der Sanierungsmaßnahmen zu informieren und die Förderung zu beantragen, da eine rückwirkende Förderung in der Regel nicht möglich ist. Eine gute Planung und Beratung, durch einen Energieberater, sind essentiell, um die passende Förderung auszuwählen und die Anforderungen zu erfüllen.

Mögliche Förderungen bei Austausch einer fossilen Heizung: